Oberjoch im Sommer


Als wir am Morgen des 2. Septembers 2006 kurz nach dem Aufstehen aus dem Fenster sahen, war der Himmel an einigen Stellen mit Lentis bedeckt: Südströmung, Föhn. Dass es dennoch fliegbar werden würde, konnte ich mir kaum vorstellen.

Mittags fuhr ich mit Manfred zum Oberjoch, hier sah es gut aus. Nach einer kurzen Wanderung erreichten wir den Startplatz.

Der Start war bei anstehendem Wind absolut einfach, nach dem Aufziehen des Schirmes hob es mich schon in die Luft.

Bei dem kräftigen Wind waren wir davon ausgegangen, an der Hangkante entsprechend soaren zu können, kurz nach dem Start ließ der Wind jedoch nach und auch die zwei anderen Gleitschirmflieger, die lange vor uns in der Luft waren, setzten zur Landung an.

Kurz nach dem Start war also klar, dass der gesamte Flug keine zehn Minuten dauern würde.

Aber auch ein kurzer Flug kann ein schöner Flug sein, vor allem, wenn er in einer so schönen Gegend stattfindet, wie rund um Bad Hindelang.

An ein paar Stellen piepste das Variometer fast schon aggressiv, es ging also nach oben. Dennoch reichte nur aus, den Flug etwas zu verlängern.

Manfred war schon gelandet und wartete mit dem Einpacken seines Schirmes, bis ich in seiner Nähe war und er ein paar Photos von mir machen konnte.

Etwas höher als Manfred kam ich über die abgemähte Wiese, was er mit diesem Photo dokumentierte.

Ein langer Flug war es nicht, aber ein sehr schöner.

Nach der Rückfahrt zum Auto mit dem "Bundesbus" stärkten wir uns mit kalter Buttermilch und beschlossen, es auch noch am Tegelberg zu versuchen.

Esther und Sarah beim "fensterln" in unserer Ferienwohnung.

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Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>