Campingausflug zum Flugplatz


Am 22. Juli 2022 machten mein Sohn Johannes, mein Nachbar und Freund Martin und ich uns mit Mopeds auf den Weg, um auf dem Flugplatz EDLB Borkenberge Zelte aufzuschlagen und dort eine Nacht zu verbringen. Und ich wollte auch noch eine Runde mit der gelben Uli Rebell fliegen.


Gegen 18 Uhr, nachdem der hinzugekommene Peter auch einen Flug mit der Uli Rebell hatte, startete ich. Mein Flug führte mich über Seppenrade und die St.-Dionysius-Kirche. Dort fand vor der Kirche gerade eine Veranstaltung statt, die ich photographieren konnte.


Südlich von Lüdinghausen überflog ich den Dortmund-Ems-Kanal. Die Luft war zu dieser Zeit nach 18 Uhr wunderbar ruhig und die Sicht sehr gut.


Auf dem Weg zum Flugplatz waren wir durch Olfen gefahren, in der Imbissstube der Fleischerei Middelmann an der Robert-Bosch-Straße (rechts im Bild) hatten wir gut gegessen und uns für das Kommende gestärkt.


Ist das ein brennstofftransportierender Lastkahn, den ich da auf dem Wesel-Datteln-Kanal nordöstlich von Ahsen überflog?


Ahsen ist ein kleiner Ort zwischen dem Wesel-Datteln-Kanal und der Lippe. Es ist ein Ortsteil der Stadt Datteln mit etwas über 1000 Einwohnern. In Ahsen konnte ich die St.-Marien-Kirche photographiern.


Wunderbar ruhig war es in der Luft, ein konstanter Wind mit um die 10 km/h wehte aus nordwestlicher Richtung.


Das Niedrigwasser des Hullerner Stausees war mir schon auf einem früheren (undokumentierten) Flug aufgefallen, jetzt wollte ich nachsehen, ob auch in anderen Gewässern Niedrigwasser war.


Über Hullern überflog ich die St.-Andreas-Kirche. Am nächsten Tag fuhren wir mit den Mopeds an dieser Kirche vorbei - sie ist von unten gesehen tatsächlich genauso klein wie aus der Luft.


Weiter ging der Flug über das ehemalige Pyrogelände am Silbersee I. Gespenstisch sieht dieses Gelände aus der Luft aus.


Auf dem Campingplatz am Dülmener See hatten Martin und ich vor über 20 Jahren auf einer Motorradfahrt mit russischen Motorrädern mal gezeltet. Gerne denke ich an diese Zeit. Der Campingplatz hat sich inzwischen ordentlich weiter entwickelt.

Zuvor war ich über den Halterner Stausee geflogen; genau wie am Dülmener See war dort von Niedrigwasser wenig zu sehen.


Die Luft war ruhig, der Flug war schön, ich wollte ihn noch etwas verlängern und steuerte die Merfelder St.-Antonius-Kirche an. Die Kirche ist von hohen Bäumen umgeben, ich musste etwas suchen, bevor ich sie entdecken konnte.


Über Lette ging mein Flug weiter. Oben im Bild ist die Zentrale von Ernsting's family zu sehen. Ernsting's family war mir sehr positiv aufgefallen, weil es eines der wenigen Unternehmungen war, die sich 2021 gegen die rigorosen und devastierenden Corona-Maßnahmen einer Bananenrepublik aufgelehnt hatten. An dieser Stelle nochmal ganz herzlichen Dank dafür, ihr seid jetzt auf der Liste der Läden, wo wir gerne einkaufen; andere sind von der Liste runter...

Ob das Dach mit den blauen Türmchen auch noch zu Ernsting's family gehört, kann ich noch nicht sagen - ich werde nachfragen.

Nachtrag:
Ja, meine Anfrage wurde beantwortet: Auch die blauen Türmchen (Lichtschachte) gehören noch dazu.


In Lette steht die schöne St.-Johannes-der-Täufer-Kirche, die ich natürlich auch noch photographierte.

In der Ferne entdeckte ich das Kloster Gerleve, dort wollte ich als nächstes hin.


Auch mit dem Kloster Gerleve und den Einkehrtagen mit meinem Freund Wolfgang habe ich sehr schöne Erinnerungen.


Und vom Kloster Gerleve kann man die St.-Ludgerus-Kirche von Billerbeck schon sehr gut sehen - naja, etwas über 100 Meter hohe Kirchtürme lassen sich eben schwer übersehen.


Mir erschien es, als wäre Nottuln von Billerbeck nur einen Katzensprung entfernt, es sind aber sieben Kilometer. Über Nottuln konnte ich die St.-Martinus-Kirche ablichten.

Dann trat ich den Rückflug an, ich wollte Johannes und Martin nicht zu lange warten lassen.


An Buldern und der St.-Pankratius-Kirche führte mich der Rückflug vorbei.


Niedrigwasser war an wenigen Stellen zu sehen, auf jeden Fall aber im Hullerner Stausee und in Daniels Teich. Ansonsten war der Wasserstand der meisten Seen aber noch in einem ausreichenden Bereich. Aber ich maße mir hier ein Urteil an und bin kein Niedrigwasserexperte.

Daniels Teich habe ich nun schon mehrfach überflogen, im Mai 2021, im August 2021, im Oktober 2021 und im Dezember 2021.


Nach etwas über einer Stunde landete ich wieder auf dem Flugplatz EDLB Borkenberge. Es war ein schöner Flug.


Unsere Zelte hatten wir in einer ruhigen Ecke des Flugplatzes aufgebaut. Ich habe die Nacht überraschend gut geschlafen.