Hemer


Am 3. September 2004 traf ich mich mit Tim zu einem Flug mit dem Motorschirm. Zwar wäre es wegen des Wetters schon viel früher in der Woche möglich gewesen, aber die Renovierung unseres neuen Wohnsitzes hatte mir keine freie Minute ermöglicht.

Da der Wind zwar umlaufend, aber mit nördlicher Tendenz vorherrschte, wollten wir Richtung Iserlohn fliegen.

Nachdem wir, in ausreichender Höhe, ausgedehnte Waldstücke überflogen hatten setzten wir unseren Flug direkt über das Iserlohner Zentrum fort.

Das Überqueren eines Stadtzentrums mit einem Motorschirm stellt eine besondere Herausforderung dar, immer wieder musste ich nach geeigneten Notlandeplätzen Ausschau halten.

Etwa auf der Höhe des Schulzentrums Hemberg diente eine in allen Farben leuchtende Industrieanlage als Wendepunkt unseres Fluges.

Als ich nach unserer Landung erzählte, wir hätten einen Tümpel an der A46 überflogen, wurde ich drastisch zurechtgewiesen, dass es sich hierbei um den Stolz der Iserlohner mit angrenzendem Freibad handeln würde, den Seilersee.

Kurz vor Hemer endet die A46 mit einem geschwungenen Bogen.

Als ich vor ein paar Jahren das erste Mal in Hemer war, hatte ich mir gedacht, dass es hier sicher eine Gleitschirmflugmöglichkeit geben müsste. Damals kam mir der Ort wesentlich größer vor, als er aus der Luft aussieht.

Am südöstlichen Ortsrand von Hemer liegt eine Bundeswehrkaserne, deren Hubschrauberlandeplatz und die zugehörige Wetterfahne aus der Luft weithin sichtbar sind.

Kurz vor dem Erreichen des Flugplatzes entschied ich mich noch für einen kleinen Umweg zur Altenaer Burg. Inzwischen war die Luft sehr ruhig geworden.

Tim folgte und genau wie ich genoss er den Flug sehr. Nach über einer Stunde landeten wir wieder.

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Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>