Sauerland im Nebel


Nach fast drei Monaten der wetter- und umzugsbedingten Flugabstinenz war es für mich fast unvorstellbar, dass es im Sauerland fliegbar sein - ja sogar die Sonne scheinen sollte. Das Ruhrgebiet lag an diesem Sonntag, dem 12. Dezember 2004, im dicksten Nebel.

Ich fuhr los. Bis Hagen konnte ich an das befliegbare Sauerland noch immer nicht glauben, ab Iserlohn hellte es sich mehr und mehr auf. Auch meine letzten Bedenken bezüglich einer total nassen Startbahn wurden zerstreut, lag doch ordentlich Reif auf der Piste.


Ein zwar nicht langer, aber umso schönerer Flug begann. Stellenweise lag das Land dermaßen im Nebel, dass nur die Bergspitzen zu sehen waren. Über dem Nebel konnte ich aber kilometerweit sehen.


An manchen Stellen sah es von oben aus, als würde man über einen dichten Wolkenteppich fliegen.


Die Sonne stand schon tief, als ich wieder auf der Höhe des Flugplatzes war. Mit vielen Photos versuchte ich, diese wunderbare Stimmung einzufangen.


Kalt ist es oben in der Luft, vor allem wenn das Flugzeug zwar eine Heizung hat, diese jedoch immer noch im Hangar in der Ecke liegt. Vielleicht sollten wir sie doch mal einbauen.


Genau eine Minute vor Sonnenuntergang landete ich wieder und hatte noch Gelegenheit, die letzten Strahlen der hinter den Hügeln verschwindenden Abendsonne einzufangen.


Esther hatte inzwischen kräftig am Klavier geübt. In manchen ihrer Passagen glaubte ich, Arnold Schönberg wiederzufinden...


Zur Flugberichtübersichtsseite
Zur Hauptseite
Zurück zur vorigen Seite

e-mail:

Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>